Zahlen & Fakten: | Parkplatz: ca. 809 m Höchster Punkt: ca. 883 m Höhenunterschied: ca. 106 m Länge: ca. 2 km Dauer: ca. 1,5 Std. |
Parken & Anfahrt: | Wanderparkplatz Gurina | Dellach Um die Anfahrt zu planen, nutze bitte die interaktive Karte ganz unten. Beim klicken auf den Pin kann die Routenplaner-Funktion genutzt werden. |
Hinweise: | Vorheriger Besuch des Besucherzentrum Geopark Karnische Alpen in Dellach |
Schwierigkeit: | ![]() ![]() |
Kinderwagentauglich: | ![]() |
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Aussicht: | ![]() |
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Wenn bei einer wandernden Archäologenfamilie eine archäologische Ausgrabungsstätte quasi vor der Haustür des Urlaubsquartiers liegt und in den Beschreibungen auch noch zu lesen ist, dass diese nicht mit dem Auto, sondern nur zu Fuß zu erreichen ist, dann steht ein Programmpunkt für den Familienurlaub schon vor der Anreise fest.
Entsprechend machten wir uns nach einer ersten Einstimmung in die Thematik im Besucherzentrum in Dellach am frühen Nachmittag auf in Richtung Gurina. Das Auto liesen wir etwa 2 km außerhalb der Ortschaft auf dem ausgewiesenen Parkplatz im Wald stehen. Dann folgten wir der Ausschilderung Richtung “Archäologiepark Gurina”.
Dieser Park ist aktuell noch im Aufbau befindlich und bietet neben einigen Hinweisschildern zu stellenweise noch mehr oder weniger in der Topographie erkennbaren historischen Bebauungen vor allem die in dieser Gegend durchaus beeindruckende Rekonstruktion eines römischen Herkulestempels. Da die Spuren ihrer Besiedlung heutzutage obertägig ja meist verschwunden sind, vergisst man gerne, dass schon die Römer die Vorzüge der Alpen zu schätzen wussten und unter anderem auch im Bereich der Karnischen Alpen weitläufig siedelten. Wenn man nun oberhalb einer heutigen Almwiese auf einmal einen römischen Tempel über sich sieht, dann ist das auf seine Art schon anziehend. Und wenn man dann vom Inneren des Tempelumgangs die Aussicht genießt, dann versteht man auch, warum schon unserer Vorfahren dieses Fleckchen Erde gemocht haben.
Der Weg auf die Gurina, wie diese Hochebene heißt, ist wenig anspruchsvoll. Festes Schuhwerk sollte allerdings schon sein, da der erste Wegabschnitt durch den Wald führt und Stock und Stein hier durchaus Stolperfallen bieten. Und abhängig vom vorangegangenen Wetter können Waldboden und Bergwiese natürlich auch immer etwas rutschig sein. Allerdings kann man nach einem Blick in die Karte bei entsprechend widrigen Bedingungen auch auf den Aufstieg durch den Wald verzichten und auch über die asphaltierte Zufahrtsstraße bis auf die Gurina gelangen. Das letzte Wegstück zum Tempel führt aber immer über die Wiese.
Folgt man aber dem empfohlenen Rundweg bewältigt man eine Strecke von etwa 2 km bei 106 Höhenmetern. Im Grunde eine kleine Runde für den Nachmittag, z.B. im Anschluss an die Besichtigung des Besucherzentrums in Dellach. Und wenn man dann die auf verschiedenen Infotafeln bereitgestellten Informationen sowie die Rekonstruktionen des Tempels und eines keltischen Gräberfelds ein wenig spannend verpackt, dann ist diese Runde vor allem auch für Familien mit Kindern eine abwechslungsreiche Alternative zur kleinen Sonntagsnachmittagsrunde.
Eine ausführlichere Beschreibung unseres Besuchs auch mit einigen Informationen zu den historischen Hintergründen auf unserem Partnerblog blog.erlebnisarchaeologie-bayern.de |
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![]() Wandern mit Kultur rund um die Gurina![]() |
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Viel Spaß beim Nachwandern wünscht euch euer Mountainbatchers Team !! |
Empfohlene Literatur ![]() | |||||||
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